Es gibt kein Leben ohne Werte. Das sind meine.

Heike Brandl in Wismar mit Fahrrad

Werte sind in aller Munde, ob Politik oder Betrieb, ob Teamzusammenarbeit oder im Coaching. Wofür ich stehe und welche Werte mir in unserer Zusammenarbeit wichtig sind: 

1. Dankbarkeit

Dankbarkeit ist für mich eine innere Haltung und nicht an Bedingungen geknüpft.

Ich bin dankbar für alles, was ich habe lernen dürfen, um es an dich, meine Klient:in oder Kund:in, an Eltern und Kinder weiterzugeben. Ich bin dankbar für das, was ich in den unterschiedlichen Situationen mit euch erlebe und erfahre – ob Freud, ob Leid – ob Lernen, Spielen, Erkenntnisse, Anstrengung oder Leichtigkeit. 

2. Beharrlichkeit

Beharrlichkeit beschreibt ein Durchhaltevermögen, ein Ziel konsequent zu verfolgen. Dazu braucht es Leidenschaft, Ausdauer, Standfestigkeit, Zielstrebigkeit. 

Ich habe gelernt, dass die Selbständigkeit kein Sprint sondern eher ein Marathon ist. Bei meinen Angeboten für dich gilt das ebenso: Ob du deine eigene Sprach- und Kommunikationsfähigkeit weiter entwickeln willst oder dein Kind zu mir in die Frühförderung schickst – das sind Prozesse, die ebenso Beharrlichkeit brauchen. Auf beiden Seiten – für mich als Coach und Trainerin oder als Heilpädagogin (dabei bin ich letztendlich auch Coach) ebenso wie für dich. Und auch wenn du für dein Team ein Seminar buchst – sei dir darüber im klaren, dass die Umsetzung des Gelernten Zeit und Begleitung braucht. 

3. Empathie

Das ist eine ganz wichtige Basis meines Handelns als Trainerin, Coach und Heilpädagogin: das Interesse und die Kompetenz, mich in Gedanken, Emotionen, Absichten und Persönlichkeitsmerkmale meines Gegenübers einzufühlen, sie zu erkennen und zu verstehen. Und mir ist eines klar: 

Es gibt in einem anderen Menschen nichts, was es nicht auch in mir gibt. Dies ist die einzige Grundlage für das Verstehen der Menschen.“

Erich Fromm

Daher reflektiere ich auch stets meine Anteile an den Prozessen in meiner Arbeit, bin im Austausch mit Kolleg:innen der unterschiedlichen Professionen und achte auf mein Wohlbefinden – das halte ich für eine wichtige Voraussetzung um empathisch auftreten zu können. 

4. Gelassenheit

Ich nutze und brauche die innere Ruhe als Ausstrahlung im Umgang mit den Kindern in der Heilpädagogik ebenso wie in herausfordernden Situationen im Seminar. Das ermöglicht es mir, Situationen einerseits sachlich und andererseits empathisch zu erfassen und entsprechend damit umzugehen. 

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

Karl Niebuhr

Alternativ kann ich die Gelassenheit auch so beschreiben:

Love it, change it or leave it. 

Das heißt also nicht, alles so hinzunehmen wie es ist. Das heißt für mich, gemeinsam pragmatische Lösungen zu finden oder auch den (aktuell) bestmöglichen Umgang mit den Gegebenheiten zu entwickeln. 

5. Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist aktuell ein ganz wichtiger Wert, wenn es um Klimawandel, Wirtschaft und Ressourcen geht. In diesem Zusammenhang meint sie ein ethisches und verantwortungsvolles Handeln im Sinne des Gemeinwohls. Das ist auch mir wichtig. Ich nutze beispielsweise häufig das Rad anstatt des Autos und ernähre mich vegetarisch (weitgehend vegan). 

Im beruflichen Zusammenhang bedeutet es für mich jedoch auch, dass meine Angebote eine nachhaltige Wirkung erzielen und nicht nur wie ein abgebranntes Feuerwerk verpuffen. In Seminaren ist mir daher der Transfer wichtig, die Alltagsbezogenheit und der praktische Nutzen. Gehirnorientiertes Lernen beinhaltet sowohl bei Kindern wie Erwachsenen einige wesentliche Elemente: Wiederholung und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit in positiver, freudvoller Atmosphäre.

6. Nächstenliebe

Nächstenliebe meint die bewusste oder intuitive Entscheidung für ein Gegenüber, das respektvolle, würdevolle gegenübertreten, eine Begegnung voller Wertschätzung und Zuneigung. Es schließt ein, für Mitmenschen mitfühlend da zu sein. Sicher gründet die Nächstenliebe im christlichen Glauben, den ich auch vertrete, doch sie gilt allen Menschen.

Für mich bedeutet sie, alle Menschen gleichwürdig zu betrachten – ob groß, ob klein, ob von nah oder fern, ob schlau oder nicht. Ein Ausdruck dessen ist für mich auch, mich für Inklusion, Diversität und gegen Adultismus zu positionieren.

7. Präsenz

Präsenz bedeutet im „Hier und Jetzt“ zu sein, um eine bestimmte Wirkung zu erzeugen. Das heißt in meiner Arbeit, aufmerksam zu sein für aktuelle Bedürfnisse, für zwischenmenschliche Spannungen, für Ressourcen oder eben auch die Sprache meines Gegenübers. Präsenz ermöglicht mir, klar zu benennen, was ist und  adäquat zu reagieren. Das gibt Sicherheit, Stabilität und ermöglicht Entwicklung.

8. Transparenz

Transparenz ist eine Basis für Vertrauen. Und das brauche ich grundlegend in meiner Arbeit mit Klient:innen und Familien. Was bedeutet Transparenz bei mir? 

  • Ich gebe dir gerne Einblick in meine Arbeitsweise und Methodik in Coaching und Heilpädagogik.
  • Ich bin auf deine Offenheit und Ehrlichkeit angewiesen, damit unsere Zusammenarbeit funktioniert.
  • Berichte für Kostenträger und weitere Dritte in der Heilpädagogik bekommen die Familien selbstverständlich auch.
  • Der Datenschutz hat einen hohen Stellenwert. Dazu findest du alles Wichtige in der Datenschutzerklärung.

9. Zuversicht

Meine Grundhaltung ist Zuversicht. Ich vertraue darauf, dass mein Leben ein gutes Leben ist und sein wird. Ich glaube an positive Entwicklung in der Zukunft, sowohl was meine Arbeit im allgemeinen anbelangt, als auch einzelne Klient:innen oder Kinder aus meinem heilpädagogischen Arbeitsfeld. Wieso ich mir da so sicher bin? Das zeigen meine Erfahrungen. Meine Haltung und die meines Umfeldes führte bislang immer dazu, dass wir z.B. Entscheidungen trafen, die sich letztendlich als gut herausgestellt haben. 

Der Blick in die richtige Richtung gelingt mir außerdem mit einer positiven Sprache. Das kannst auch du lernen.

Wow, du hast bis zum Ende gelesen. Ich danke dir. Das verstehe ich als echte Wertschätzung meiner Arbeit.

Vielleicht fragst du dich, warum ich die Wertschätzung an sich nicht als Wert in der Zusammenarbeit benenne. Das liegt daran, dass sie nicht als Wert, sondern als ganzes Wertesystem gilt, das mit unterschiedlichen Werten gefüllt werden kann. 

Mir liegt die Wertschätzung am Herzen und viele meiner Werte passen in dieses System. Mit meinen Angeboten will ich an unterschiedlichen Stellen darauf hinwirken, dass die Wertschätzung im Alltag mehr gelebt wird.

PS: Willst du dich auch mal intensiver mit Werten befassen? Bei Frank Sauer von der Values Academy gibt es jede Menge Inspiration.  

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