Die erste Augustwoche arbeitete ich noch mit den Kindern in der Heilpädagogik. Letzte Stunden vor den Ferien und fröhliche Abschiede von „gewachsenen“ Kindern waren an der Reihe. Dann konzentrierte ich mich eine Woche lang auf den Abschluss meiner alten Websites und die beruflichen und privaten Vorbereitungen für die Urlaubszeit. Aufgelockert wurden diese beiden Wochen durch schöne Sommerevents, wie einen Besuch der Freilichtbühne. Und dann ging es auf unsere Urlaubstour durch Süddeutschland, Frankreich und Italien. Unsere Rückreise war am 5. September, doch das gehört einfach zusammen.
Abschluss der alten Websites
Als Heilpädagogin startete ich 2014 mit einer Baukasten-Website. Seit 2016 bin ich nun auch als Sprach- und Kommunikationstrainerin aktiv. Im Herbst 2020 hatte ich das Gefühl, die beiden Bereiche auch auf der Website trennen zu müssen. So buchte ich eine zweite Website dazu.
Das bereitete mir doppelte Arbeit und doppelte Kosten. Mit der Zeit wurde mir klar, dass es auch für Kund:innen gar nicht so einfach ist, sich zurechtzufinden. 2021 begann ich bei Judith Peters mit The Content Society und mir tat sich eine neue Welt auf – Bloggen, Online-Business, Strukturen, Technik-Know-how … Eine wichtige Erkenntnis war dabei für mich: Mit einer Website, die meinen eigenen Namen trägt, kann ich wieder alles unter ein Dach bringen. Gehört, geplant und Grafik-Design erstellen lassen.
Im Januar startete ich mit dieser WordPress-Website. Und natürlich wollte ich meine „Best of“ – Artikel mitnehmen. Immer wieder überarbeitete ich daher Artikel aus den letzten Jahren und gab ihnen den Schliff meiner neu erworbenen Blogger-Kenntnisse.
Die Verträge der alten Websites sind gekündigt und laufen in den nächsten Wochen aus. Anfang August habe ich mir nochmal eine Woche Zeit genommen, um letzte Transfers zu vollziehen. Alles Wichtige ist im Archiv gelandet und kann jederzeit von mir nachgelesen oder eben auch wieder ausgegraben werden. Hier kommt der Schlussstrich:
Urlaub in München, Les Gets und im Val di Sole
Komische Kombination? Für uns gar nicht, denn diese drei Orte hatten dieses Jahr etwas gemeinsam. Unser Sohn Maximilian startete dort jeweils bei Mountain-Bike-Rennen.
In München fanden in neun Disziplinen Europameisterschaften statt. Ein fantastisches Event, denn mitten in der Stadt im Olympiapark war das MTB-Rennen und lockte bei freiem Eintritt tausende Zuschauer:innen an. Das war für die Sportler:innen eine phänomenale Kulisse, die sie in diesem Umfang selten haben. Wir konnten in der Nähe beim Bruder meines Mannes und seiner Familie übernachten und nahmen sie mit zum Rennen.
Maximilian erwischte einen großartigen Start und fuhr erstmal mit einem weiteren deutschen Sportler vorneweg. Das war natürlich eine Schau für das begeisterte deutsche Publikum. Aufgrund einer kurz zuvor überstandenen Covid-Erkrankung konnte er das Tempo nicht bis zum Schluss durchhalten und landete auf Platz 28.
Für uns ging es am nächsten Tag weiter nach Donauwörth. Wir hatten ein kleines Geschwistertreffen mit meiner Schwester und der Schwester meines Mannes und den jeweiligen Männern. Tags darauf besuchten wir noch Freunde in Weilheim/Teck. Intensive Gespräche, leckere Essen, Spaziergänge und Radtouren inklusive.
Weiter ging die Reise nach Frankreich. In Les Gets südlich des Genfer Sees fanden am darauffolgenden Wochenende die MTB-Weltmeisterschaften statt. Auch hier war der Eintritt zu allen Wettbewerben frei und entsprechend zahlreich war das Publikum. Beim Shortrace (20 Minuten) gab es kurz vorher einen heftigen Regenguss und so war die Strecke sehr rutschig. Maximilian meisterte das famos und landete auf Platz 10! Beim Cross-Country-Rennen (80 Minuten) zwei Tage später erreichte mit großer Willenskraft Platz 24.
Wir verbrachten den Urlaub nicht nur auf dem Wettkampfgelände (tatsächlich schauten wir so viele Wettbewerbe wie noch nie, sogar den Downhill der Frauen). Eine Wanderung und mehrere Bike-Touren standen auch auf unserem Programm. Und natürlich ließen wir uns die Spezialitäten der Gegend schmecken: Käse-Fondue und Raclette. Für diesen Urlaub war vegetarisch angesagt, vegan hätte mir ziemliche Mühe bereitet.
Über sämtliche möglichen Alpenpässe ging es dann mit dem Auto nach Italien ins Val di Sole. Dort fand am folgenden Wochenende der letzte MTB-Weltcup der Saison statt. Wir verbrachten die Woche mit ausgiebigen Radtouren. Einmal fuhren wir bis nach Trient und mit dem Zug wieder zurück – das funktionierte vorbildlich und kostete uns dank der Trentino Gästekarte keinen Cent. Das MTB-Rennen beendete Maximilian sehr zufrieden auf Platz 13. Nach einem gemeinsamen Pizza-Abschluss mit seinem Lexware-MTB-Team fuhren wir am folgenden Tag wieder nach Hause.
Diese Blog-Artikel schrieb ich im August 2022
Boah, da war ich wirklich fleißig. Die ersten drei Artikel sind Überarbeitungen von Artikeln meiner früheren Website. Hast du Lust zum Schmökern?
- Erfolgreich führen ohne Wischi-Waschi
- Souverän auf den Punkt kommen
- E-Mails wirksam und wertschätzend schreiben
- Monatsrückblick Juli 2022 – Fülle erleben
- Wie du dir in der Erziehung weniger Druck machst
- 12. August 2022 – Mein Tag in Bildern
- 30 und mehr wertschätzende Sätze für dein Kind
Und was war sonst noch so im August 2022
- Vorbereitungen für Download-Angebote: Text und Technik. Ich plane so allerhand für Eltern. Sobald ich fertig bin, werden es meine Newsletter-Abonnent:innen als erste erfahren. Melde dich also gleich an!
- Sommerferienabschluss in der Heilpädagogik: Von Buchführung bis Akten-Ablage, von Praxis putzen bis Schreibtisch aussortieren.
- Social Media, Pinterest und Newsletter für die Urlaubszeit vorbereiten.
- „Wie im Himmel“ auf der Freilichtbühne Scherenburg in Gemünden. Falls du das sehr berührende Stück nicht kennst, schau dir unbedingt den Film an. Ich verlinke dir das bekannteste Lied daraus: Gabriellas Song. Die Schauspieler:innen – größtenteils Laien – haben das großartig dargeboten.
- Stand-up-Paddeln auf dem Main und der Fränkischen Saale: Es gibt kaum bessere Plätze, um diesen Hitze-Sommer auszuhalten.
- Radtouren und Grillen mit Freunden.
Meine Bücher des Monats August 2022
Falls du neu hier bist: In dieser Rubrik berichte ich, welche Bücher ich in diesem Monat gelesen habe (und für erwähnenswert halte). Lass dich inspirieren:
- Zsuzsa Bank „Der Schwimmer“
Ein poetisches und einfühlsames Buch über einen Vater und seine beiden Kinder. Ein Buch voller Träume, großer Trauer und einer ziellosen Reise durch Ungarn. - J.K. Rowling „Harry Potter and the Cursed Child“
Wie schön es ist, nach vielen Jahren wieder einmal einzutauchen in diese magische Welt und wie spannend, woran ich mich noch alles erinnerte. - Johano Strasser „Die schönste Zeit des Lebens“
Ein kraftvoller Roman über einen jungen Mann, der nach dem Schulabschluss seinen Weg sucht, prägende Begegnungen erlebt und vor Entscheidungen steht. - Mechthild R. von Scheurl-Defersdorf, Theodor von Stockert „Sprache und Wirkung – Das Praxishandbuch für erfolgreiche Kommunikation“
Das neue Buch meiner Ausbilder ist eine nützliche Gebrauchsanleitung für die erfolgreiche Kommunikation im privaten Bereich und im Berufsleben. Es enthält insbesondere ausführliche Erläuterungen und zahlreiche Beispiele zum LINGVA ETERNA Kommunikationsmodell. - Peter A. Levine, Maggie Kline „Kinder vor seelischen Verletzungen schützen“
Dieser Elternratgeber ist ein Fundus an praktischen, einfach lernbaren und elementaren Schutzstrategien. Sie weisen den Weg, um Kinder vor traumatischen Erlebnissen zu bewahren, widerstandsfähig zu machen und aus dem Trauma herauszuführen. Oft genug sind auch in Kitas oder Schulen traumatisierte Kinder und so sollte es auch für Pädagog:innen zur Pflichtlektüre werden.
Ausblick September 2022
- Dreamscapes: Ein urbanes Märchen aus Breakdance, Ballett und Livemusik in der Lohrer Stadthalle. Das wird großartig.
- Ich freue mich auf zwei neue Kindern in der Heilpädagogik, weitere sind noch im Genehmigungsverfahren.
- Meine Download-Angebote werden das Licht der Welt erblicken.
- Ein Vortrag steht an, für weitere Vorträge und Seminare geht es in die Vorbereitung. Hier sind die Termine: