Monatsrückblick Januar 2023 – Energie tanken bedeutet Energie haben

Jahresanfang: Zeit für eine Urlaubswoche zum Energie tanken, Planung und Neuorientierung und dann volle Kraft voraus ins Arbeitsleben.

Das habe ich im Januar 2023 gelernt:

  • Fokussiert arbeiten geht im Straßencafé in Spanien ebenso gut wie zu Hause im Büro.
  • Busreisen ist auch eine Option.
  • Plane dir für grundlegende Aufgaben genug Zeit ein. Das gilt für Seminare ebenso wie für Technik-Gedöns.

Winterurlaub im Süden

Ende Dezember waren wir mit einem gemieteten Camper-Van nach Girona/Spanien gefahren. Da das ein One-Way-Transfer war, verbrachten wir die anschließende Woche in einer Ferienwohnung. Da wir gesundheitlich noch nicht topfit waren, bummelten wir viele Stunden durch die mittelalterliche Altstadt, die beeindruckenden Kirchen und ein sehr informatives Museu del Cinema (Kino-Museum).

Zwei Blogartikel schrieb ich auch in Spanien, teilweise im Auto oder im Café. Da mir das Schreiben Freude macht, beeinträchtigt das mein Urlaubsgefühl gar nicht. Ich genieße vielmehr die Freiheit, das so machen zu dürfen – und auch zu können.

Wir waren froh und dankbar, als unsere verschleppten Infekte endlich ausgestanden waren und wir die Sonne genießen konnten. Von unserem Sohn Maximilian und seiner Freundin Lynn konnten wir vor Ort Räder ausleihen und machten einige wunderschöne Touren in die nähere Umgebung.

Eine Überraschung war der traditionelle Umzug am Vorabend des Dreikönigstags. In Spanien gibt es die Weihnachtsgeschenke am 6. Januar. So werden die Heiligen Drei Könige von den Kindern mit Sehnsucht erwartet. Der beeindruckende Festzug mit kostümierten Königen, ihrem Fußvolk, Gauklern und Musikanten zog vor tausenden Zuschauern durch die Straßen Gironas.

Wir besichtigten außerdem die Öko-Farm Sota la Quinta, auf der Maximilian und Lynn einige Zeit verbracht hatten. Der Fotograf und Autor Daniel Etter, dem die Farm gehört, pflanzt dort mithilfe junger Freiwilliger (WWOOF) eine besondere Form des Waldgartens. Falls du nicht auf Instagram unterwegs bist: Auf Youtube erzählt Daniel mehr über das Projekt.

Eine ganz neue Erfahrung war für uns die Rückreise per Flixbus. Um eine Flugreise zu vermeiden, hatte sich mein Mann Thomas erst über eine Zugverbindung informiert. Zugreisen durch mehrere europäische Länder sind jedoch mit so vielen Hindernissen und hohen Preisen gespickt, dass er davon abkam.

Per Bus mussten wir uns natürlich auf eine sehr lange Fahrt (23 Stunden, inklusive 4 Stunden Aufenthalt in Perpignan) einstellen. Mit Verpflegung, Lektüre, Kopfhörern, Schlafmaske und aufblasbarem Kopfkissen ließ sich das jedoch gut aushalten. Das aufregendste war noch, als Thomas morgens bei einem kurzen Halt einen Kaffee holen wollte und der Bus fast ohne ihn losfuhr. Danach war er jedenfalls hellwach – auch ohne Kaffee. Der durfte nämlich nicht mit in den Bus.

Fazit der Busfahrt: Mit Zeit und Gelassenheit im Gepäck ist das eine gute Alternative zum Fliegen. Preiswert, zuverlässig, gut organisiert.

Landschaft in der Nähe von Girona
Landschaft in der Nähe von Girona – eine Idylle
Heike Brandl mit Fahrrad auf einem Aussichtpunkt
Els Angels am 1. Januar – in der Ferne sind die Pyrenäen
Heike Brandl im Café
So kann das neue Jahr anfangen – lecker!
Heike Brandl vor den Treppen der Kathedrale in Girona
Vor den Treppen der Kathedrale in Girona
Stadpanorama Girona mit Fluss
Stadtpanorama Girona
Blick von der Stadtmauer in Girona auf die Kathedrale
Blick von der Stadtmauer in Girona auf die Kathedrale
Enge Gasse in der Altstadt von Girona
In der Dämmerung waren diese engen Gassen ganz schön gruselig – „Das Parfum“ wurde hier gedreht. Das konnte ich mir gut vorstellen.
Thomas mit Fahrrad an der Strandpromenade in Tossa de Mar.
Endlich wieder gesund. Wir radelten nach Tossa de Mar und fuhren mit dem Zug wieder zurück nach Girona.
Gaukler und Kostümierte auf dem Dreikönigsumzug in Girona
Dreikönigsumzug in Girona: Gaukler, falsche Pferde und ein großes Spektakel
Stelzenläuferin beim Dreikönigsumzug in Girona
Imposante Stelzenläuferin
Junge Leute im Straßencafé
Lynn und Max mit uns beim Brunchen
Thomas und Heike Brandl im Bus
Hier ging es mit dem Flixbus auf die Heimfahrt.

Kommunikation, die ankommt

Der 1. Teil einer Teamfortbildung in einer Kita hatte diesen Titel. Natürlich haben die meisten pädagogischen Fachkräfte in Ausbildung und Fortbildung schon etwas über Kommunikation gelernt. Und doch ist es so wichtig, sich immer wieder ins Bewusstsein zu rufen, wie sehr du mit der eigenen Kommunikation Kindern, Eltern, Praktikant:innen ein Beispiel bist. Kaum jemand macht sich viel Gedanken darüber, wie die eigene Kommunikation auf andere wirkt.

In diesem 1. Teil legten wir die Basis für weiterführende Fragen. Wir probierten aus, wie unterschiedlich Ansprache wirkt und in welchen Situationen welche Satzarten angemessen und auch wirksam sind.

Auch im Coaching geht es immer wieder um dieses Thema. Die Coachees fragen: Wie formuliere ich so, dass mein Gegenüber mir zuhört und mein Anliegen ankommt? Gemeint ist allerdings oft auch: Wie bringe ich die Gesprächspartner:in dazu, das dann auch zu tun? Das allerdings ist Manipulation und das ist mit mir nicht zu machen.

Stattdessen zeige ich dir mit dem LINGVA ETERNA Kommunikationsmodell eine gute Struktur für Gespräche, die gelingen. Und dann braucht es deine Haltung zu den Gesprächspartner:innen und deine Übung. Das Kommunikationsmodell brachte ich übrigens auch dem Kita-Team nahe. Sie merkten: Oft ist ein Fehler in der Gesprächsstruktur die Ursache für ein misslungenes Gespräch. Im Februar werden wir das ganze vertiefen.

Was sonst noch los war im Januar 2023

  • Jede Menge Arbeit in der Heilpädagogik: Die regelmäßigen Termine mit Kindern in Praxis und Kita fanden ebenso statt, wie Beratungsgespräche mit Eltern und Erzieherinnen sowie Kooperationsgespräche mit Logopädinnen. Allerdings gab es auch einige Ausfälle wegen Krankheit. Die geschenkte Zeit nutzte ich für die beiden folgenden Punkte:
  • Meine Website wird sicherer (gegen Hacker:innen und für die Nutzer:innen) und der Datenschutz verbessert. Mit den Website Greenies von Steffi Pingel habe ich einige neue Plugins eingerichtet.
  • Mein Datenschutzkonzept und die Dokumentation dazu brachte ich auf den aktuellen Stand und räumte digitale und physische Akten auf und aus.
  • Theaterbesuch in Würzburg: Die Theaterwerkstatt spielte die schwarze Komödie „Sein oder Nichtsein“ von Nick Whitby. Das spielte in Warschau von 1939 und thematisierte auf beeindruckende Weise, wie die Schauspieler:innen eines Ensembles ihre Kunst einsetzen, um das Nazi-Regime zu überleben.
  • Ein Montag zum Langlaufen in der Rhön bei herrlichem Sonnenschein und traumhaften Schnee: Wir genießen es, unsere Zeit frei einzuteilen.
Zwei Kinder malen mit Rasierschaum auf Backblechen
Wenn der Schnee draußen zu wenig ist: Wir malen mit Rasierschaum auf Backblechen. Das fühlt sich sehr interessant an.
Schneelandschaft
Traumhaftes Wetter und fast leere Loipen

Meine Blogartikel vom Januar 2023

Ausblick Februar 2023

  • Abschluss einer Einzelintegrationsmaßnahme – voraussichtlich gibt es bald zwei neue Kinder
  • 2. Teil der Teamfortbildung in einer Kita: Kommunikation, die ankommt
  • Langlauf-Wochenende in Thüringen mit Freunden
  • Besuche bei Freundinnen über das verlängerte Faschingswochenende
  • VHS Vortrag in Marktheidenfeld: Lange Rede, kurzer Sinn – in Besprechungen auf den Punkt kommen Melde dich gleich an, wenn du in der Nähe wohnst.
Heike Brandl Vortragsthema
  • Meine Website wird grüner mit den Website Greenies von Steffi Pingel (Daten einsparen und komprimieren, Performance und CO₂-Abdruck verbessern)
  • Examensfeier mit meiner Tochter Daniela (1. Staatsexamen Jura)
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