Während beruflich der ganz normale Alltag lief, gab es doch auch besondere Ereignisse. Zum einen eine Fortbildung für mich in Fürth und zum anderen ein gesundheitliches Thema, das uns wohl noch eine Weile auf Trab halten wird.
Gesundheit!
Anfang Februar hat mich ein grippaler Infekt mit Husten erwischt. Meine Gesundheit hat sich diesmal schnell wieder stabilisiert und ich konnte endlich wieder joggen und Rad fahren. Das tut mir einfach gut.
Ziemlich erschreckt hat uns ein „stiller“ Herzinfarkt meines Mannes. Der fand wohl schon vor ein paar Wochen statt. Aufgrund einer parallel verlaufenden Bronchitis hat er die Beschwerden nicht richtig zugeordnet. Glücklicherweise wurde er dann doch bei einem Check-Up entdeckt. Da alle Ärzte zügig handelten, bekam er umgehend einen Stent und bisher ist alles glattgelaufen. Dafür sind wir sehr dankbar. Jetzt steht erstmal eine Reha an.
Update Kommunikationstraining
Auch ausgebildete Sprach- und Kommunikationstrainerinnen wie ich brauchen ab und an neuen Input. Daher fuhr ich Mitte Februar nach Fürth zum LINGVA ETERNA Akademietag, um zu hören, was es Neues gibt. Wir besprachen die kleinen Weiterentwicklungen am Kommunikationsmodell und welche didaktischen und inhaltlichen Neuerungen für unsere Seminare oder Coachings relevant sind.
Ich genieße bei solchen Tagen ganz besonders den Austausch mit den Kolleg:innen und – wie ich es nenne – das „Sprachbad“: Viele Menschen, die sich bewusst sind, was sie wie sagen, achtsam formulieren und beobachten und reflektieren, was beim Anderen ankommt. Es tut einfach gut, friedlich miteinander zu sprechen, freundlich zu sein, andere zu respektieren und klare Botschaften zu äußern.
Und wir erleben immer wieder, dass das Personal im Hotel oder Tagungshaus das sofort spiegelt. Ob das die Rezeptionistin ist, die das „Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend!“ aufgreift oder der Koch, der begeistert erklärt, dass er selbstverständlich und mit Freude Gästen mit Diätwünschen etwas extra zubereitet – schließlich sei das Essen ja dazu da, dass wir uns wohlfühlen. Sprache steckt an – und du bist immer Vorbild. Ob du dir darüber gerade bewusst bist oder nicht.
Neues aus der Heilpädagogik
Bei meiner Arbeit in den Kitas geht es voran. Bei den neuen Kindern hat sich erstes Vertrauen eingestellt und ich erlebe, wie sie sich mit meiner Anwesenheit sicherer und wohler fühlen. Damit gelingt auch das Kooperieren mit anderen Kindern leichter.
Im Dezember hatte sich eines der Kinder verweigert. Hier fanden wir neue Wege. Kleingruppenangebote außerhalb des Gruppenraums (mit Instrumenten, in der Holzwerkstatt oder im Bewegungsraum) gaben ihm neue Sicherheit und machen Freude.
Bei einem Kind unter drei Jahren, das aufgrund einer Sprachentwicklungsverzögerung zur Frühförderung in meine Praxis kommt, entwickelt sich ganz sachte die Kontaktanbahnung, Blickkontakt und Interaktion. Jeder kleine Schritt macht Freude und schafft Zuversicht.
Was sonst noch los war im Februar 2024
- Ein geplanter VHS-Kurs fiel leider mangels Anmeldungen aus. Ich denke darüber nach, wieder einmal einen Online-Kurs anzubieten.
- Kundgebung „Main-Spessart ist bunt“ – für Demokratie und gegen Rechtsextremismus
Meine Blogartikel vom Februar 2024
- Monatsrückblick Januar 2024 – Reflexionen und Perspektiven
- 5 Dinge, die Eltern übers Nervensystem wissen sollten
- Buchtipp: „Achtsame Kommunikation mit Kindern“
Ausblick März 2024
- Weimar: Kulturwochenende mit Freunden
- Krumbach und Schwäbisch Gmünd: Wochenende mit Familie und MTB-Rennen unseres Sohnes
- Treffen mit der S-O-S Training Übungsgruppe in Präsenz (verschoben von Februar)
- VHS Marktheidenfeld Vortrag: Bedürfnisorientierte Erziehung Großeltern erklärt