Kategorie: Persönliches

Hier findest du meine eigene berufliche Entwicklung, Fun Facts, Vision, Werte, Jahresmotto und Artikel, in denen es um meine persönlichen Erfahrungen oder Meinung zu bestimmten Themen geht. Das heißt: Hier lernst du mich ganz persönlich kennen.
  • Monatsrückblick April 2023 – Reden und Radeln

    Monatsrückblick April 2023 – Reden und Radeln

    Der April 2023 war für mich wunderbar ausgeglichen zwischen Beruf und Freizeit, zwischen Arbeiten in Kitas, Elterngesprächen, Vortrag und Natur erleben – zwischen Reden und Radeln eben. Beruflich habe ich definitiv zu wenig Fotos gemacht – ich gelobe Besserung.

    Urlaubswoche am Gardasee

    Nach dem Auffahrunfall auf der Hinreise genossen wir dennoch unsere Radwoche mit Freunden in Sirmione am Südende des Gardasees. Das Wetter war optimal zum Radeln oder Wandern und neue Wege im Süden zu entdecken. Im Norden waren wir nämlich schon öfter gewesen.

    Das historische Niedrigwasser am Gardasee – seit einem Jahr hat es dort praktisch nicht geregnet – ermöglichte außergewöhnliche Fotos.

    Manerba del Garda
    Manerba del Garda
    Blick auf Manerba am Gardasee
    Blick vom Hügel auf Manerba del Garda
    Mann springt bei Niedrigwasser in Sirmione von Stein zu Stein
    Bei normalem Pegelstand sieht man nichts vom Fundament des Pfostens – Thomas probierte, ob er hinkommt
    Schauer über dem Gardasee bei Sirmione
    Unser Sonntagsspaziergang nach Sirmione endete mit aufkommendem Schauer – leider ohne viel Niederschlag
    Burg in Lazise am Gardasee
    Burg in Lazise am Gardasee
    Gardasee bei Sirmione
    Der Gardasee bei Sirmione in der Nähe unseres Ferienhauses
    Heike Brandl in einer Strandbar
    Wir genossen die Strandbar in der Nähe unseres Ferienhauses – auch wenn es abends noch kühl war
    Olivenhain am Gardasee
    Dieser idyllische Olivenhain war Ausgangspunkt einer Wanderung bei Garda
    Blick auf den Gardasee bei Garda
    Niedrigwasser am Gardasee

    Neues aus der Heilpädagogik

    Nach den Osterferien konnte ich mit einem neuen Kind in der Einzelintegration beginnen. Hier geht es um ein Kind mit ADHS und aggressiven Verhaltensweisen. Meine Aufgabe ist es, dem Kind die Teilhabe am Gruppengeschehen zu ermöglichen und ihm Verhaltensalternativen aufzuzeigen.

    Die Kontaktanbahnung gelang bereits gut. Ich begleite das Kind sehr engmaschig in der Gruppe und beziehe einzelne andere Kinder ins Spiel ein. Auch das funktionierte bislang gut. Als Nächstes will ich das Kind in den Morgenkreis einbeziehen und die Beratung der Eltern und pädagogischen Fachkräfte in den Blick nehmen.

    Der Blick in die Fachliteratur ist mir auch hier wieder einmal nützlich:

    • Kathrin Hohmann: Gemeinsam durch die Wut – Wie ein achtsamer Umgang mit kindlichen Aggressionen die Beziehung stärkt
    • Stephen W. Porges: Die Polyvagal-Theorie und die Suche nach Sicherheit – Traumabehandlung, soziales Engagement und Bindung
    • Podcast Kati Bohnet „Mit Trauma wachsen“ – alltagstaugliches Wissen zum Nervensystem für Angehörige und Fachkräfte im Umgang mit traumatisierten Kindern

    Was sonst noch los war im April 2023

    • Wir bekamen unser neues Elektroauto
    • VHS Vortrag: Mehr als „positiv Denken“ – Mit klarer Sprache in die richtige Richtung
      Aufgrund der überschaubaren Teilnehmerinnenanzahl entwickelte sich hier ein Workshop mit intensivem Austausch und vielfachem Perspektivenwechsel. Eine Teilnehmerin (die zu spät gekommen war) sagte hinterher: „Was bin ich froh, dass ich noch gekommen bin – das hat mir jetzt richtig gutgetan.“
    • Frühling genießen: Radfahren und Gartenaction
    • Langes Wochenende im Allgäu
    Heike Brandl bei Vortrag
    Beim VHS Vortrag in Karlstadt
    Blick auf den Alpsee bei Immenstadt
    Zimmer mit Aussicht: Abendstimmung über dem Alpsee bei Immenstadt
    Allgäu bei Sonthofen
    Schnee auf den Bergen: Wir blieben unten auf unserer Radtour bei Sonthofen
    Heike Brandl mit MTB vor Löwenzahnwiese im Allgäu
    Üppige Löwenzahnwiese bei Blaichach
    Blick auf Obermaiselstein
    Herrliches Allgäu: Obermaiselstein
    Heike Brandl am Illerursprung
    Da kommt die Iller her: Trettach, Stillach und Breitach vereinigen sich am Illerursprung bei Oberstdorf
    Thomas Brandl am Illerursprung
    Thomas am Illerursprung

    Meine Blogartikel vom April 2023

    Ausblick Mai 2023

    • Ohne große Pläne werde ich mich mal wieder meinem Jahresmotto zuwenden: Neue Wege entdecken
    • Und den Mai genießen
  • Bucket List: Wünsche, die wahr werden

    Bucket List: Wünsche, die wahr werden

    Von Bucket-Lists und vom Wünschen

    Kennst du den Film “Das Beste kommt zum Schluss”, der im englischen Original “The Bucket List” hieß? Die beiden Protagonisten machten sich eine Liste, was sie alles noch erleben und erledigen wollen, bevor sie sterben würden. Oder anders gesagt “den Löffel abgeben” würden. Daher kommt auch der Begriff “Löffel-Liste”. Ich finde weder Bucket-List noch Löffel-Liste richtig gut. Daher habe ich mich einfach zu einer Wunschliste entschlossen. 

    Das Leben will uns beschenken – doch eine Wunschliste ist keine Bestellung. Es funktioniert nicht, nur zu wünschen. Ich tue auch etwas für die Erfüllung meiner Wünsche. 

    Schon vom Wortursprung betrachtet, heißt “wünschen” übrigens: streben nach etwas, trachten nach etwas. Ich habe also eine Absicht, ich informiere mich über alles, was mit dem Wunsch zusammenhängt, ich lerne dafür Neues an Wissen und Fertigkeiten. Ich spreche in positiven und lebhaften Bildern davon zu meiner Familie oder Freunden. Wieso?

    Dadurch gehe ich einerseits bei manchem Wunsch eine Art Selbstverpflichtung ein. Bei anderen Themen ist es gut, wenn jemand davon weiß. Vielleicht hat jemand etwas übrig, was ich mir wünsche. Oder kennt jemand der jemand kennt, der genau das veranstaltet. 

    Es ist auch wichtig, meinen Wunsch klar zu formulieren. Ich lasse also alle Füllwörter (vielleicht, eigentlich, eventuell, irgendwann …) und Konjunktiv II (“ich könnte”, “ich würde gern”) weg und sage klar, was ich mir vorstelle und wie es werden soll.

    Gebrauchst du das Wort „Wunsch“?

    Wo ist der Spielraum für eigene Wünsche? Du darfst eigene Wünsche haben und das dürfen auch kleine Wünsche sein. Nimm das “Wünschen” in deinen alltäglichen Sprachgebrauch auf. Du wirst staunen, was du damit in Bewegung setzen kannst. 

    Bilde Sätze, die zu deiner Lebenssituation passen: 

    • „Ich habe den Wunsch, Tennisprofi zu werden und dafür übe ich.“
    • „Sarah, hast du einen Wunsch zum Abendessen?“
    • „Ich wünsche mir eine Pause.“
    • „Ich habe einen Wunsch. Nimm mich bitte in den Arm.”
    • “Ich wünsche mir ein Candle-Light-Dinner zum Geburtstag.”

    Spannend sind auch die Überlegungen meiner Blogger-Kollegin Michaela Arlinghaus zum Thema Absicht. Ohne eine echte Intention, die hinter den Wünschen steckt, wird es mit dem Umsetzen schwer. Schau daher genau hin, wozu du etwas erreichen willst. Ihr Artikel heißt: Warum ein Ziel ohne Absicht wie ein Fass ohne Boden ist

    Das habe ich aus meiner Wunschliste für 2021 abgehakt

    2021 habe ich das erste Mal so eine Liste geschrieben. Natürlich habe ich einiges erledigt oder geschafft. Manches erledigte sich praktisch von selbst, weil sich meine Interessen oder Bedürfnisse inzwischen änderten. Das ist normal und so wird es auch mit der aktuellen Liste gehen.

    Zum Nachvollziehen (für mich) liste ich hier auch die älteren Punkte auf:

    • Stand-Up-Paddling lernen – erledigt Juni 2021
    • Mit meinen Freundinnen das Corona-Ende feiern – so ein definiertes Ende gab es für mich nicht. Aber gefeiert haben wir 2022 schon etliche Male: Geburtstage, Hochzeit, Deutsche Meisterschaft MTB …
    • Ein richtiges Familienfest mit mindestens 20 Personen feiern – siehe oben
    • Lernen, wie ich Freebies erstellen und sinnvoll einsetzen kann: 2022 erledigt, einmal zum Thema Lästern am Arbeitsplatz, einmal zum Thema Wertschätzen statt Loben bei Kindern.
    • Einen Online-Kurs erstellen und durchführen – erledigt 5./8./9.02.21
    • Zwei geerbte Pelzmäntel sinnvoll upcyclen: teilweise erledigt 21.02.21. Ich habe ein Kissen genäht, der andere hilft als Isolierrolle gegen Zugluft.
    • Wieder einen Handstand können: Ich stehe sicher 30 Sekunden gegen die Wand (Januar 2023).
    • Mein Arbeitszimmer neu gestalten: erledigt Dezember 2021/Januar 2022
    • Einen 10 km – Crosslauf machen (kein Wettbewerb, nur für mich) – erledigt 06.06.21
    • Im Gottesdienst wieder lauthals singen: Hurra, das ist wieder möglich.
    • Mein persönliches Logo entwickeln: Das hat meine Grafikerin Sabine Stärker-Bross wunderbar übernommen.
    • Instagram besser kennenlernen und nutzen: Da kenne ich mich inzwischen recht gut aus und bin mit über 440 Followern auch schon gut vorwärtsgekommen.
    • Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt trinken: Ich habe 2022 etliche Weihnachtsmärkte besucht und den Glühwein genossen.
    • Alle vorhandenen Tisch-Spiele für Erwachsene im Haus mal wieder spielen: Im Januar und Februar 2021 erledigt (Danke Corona …)

    Meine persönliche Wunschliste für 2023 und darüber hinaus

    Auf meiner Wunschliste stehen ein paar wenige Anschaffungen. Dinge habe ich sowieso eher zu viele. Ich habe etliche berufliche Ziele und Vorhaben notiert. Und ich habe aufgeschrieben, was ich gern privat lernen und erleben will, von der großen Reise bis zum kleinen Upcycling-Projekt. Auch das sind Wünsche für mich, denn manche liegen schon länger in der Warteschleife und ich will sie endlich umsetzen. 

    1. Schick in die Oper gehen
    2. Einen Hängematten-Ständer für den Garten kaufen ✅ Mein Mann hat mir einen Haken an die Mauer geschraubt, das andere Ende ist an einem Baum befestigt.
    3. Mit meinem Mann mit Fahrrad und Zelt über die Alpen radeln
    4. 40 Blogartikel schreiben, also auch die für den August vorbereiten ✅31 sind auch okay 2023
    5. Einen Apfelbaum und einen Quittenbaum pflanzen – ✅ 21.01.23: Eine Spende für 20 Bäume für das Agroforstprojekt von Daniel Etter Sota la Quinta in Spanien getätigt
    6. Mit meinem Mann mit Fahrrad und Zelt durch Großbritannien fahren ✅ August 2023
    7. Einen Sommer auf einer Alm verbringen
    8. Im Winter einige Wochen in Finnland verbringen
    9. Meine Website „grüner“ machen, dabei SEO optimieren und mobile Ansichten verbessern ✅ Teil 1 und 2
    10. Unsere alten Dias digitalisieren und dann den Dia-Kram entsorgen
    11. Ein Open-Air-Festival besuchen
    12. Im Wald campen
    13. Mein Büro so weit als möglich auf papierlos umstellen ✅Work in process and progress
    14. Meinen eigenen Foto-Vorrat erweitern ✅
    15. LinkedIn besser kennenlernen und nutzen
    16. Gemüse fermentieren lernen
    17. Ein Picknick mit einer Freundin auf einer wunderschönen Wiese machen
    18. Alpin-Skifahren gehen ✅Dezember 2023
    19. Langlaufen gehen ✅ Dezember 2023
    20. Lachyoga ausprobieren
    21. Einen Vortrag auf einem großen Symposium halten
    22. Richtig Kraulen lernen
    23. Drei „Lagerfeuer-Lieder“ auswendig auf der Gitarre spielen können
    24. 40 Tage ohne Zucker leben
    25. Eine wunderschöne Geburtstagsparty feiern
    26. Meinem Sohn bei den Olympischen Spielen zuschauen
    27. Ins momentan leer stehenden Haus gegenüber wünsche ich mir die besten Nachbarn aller Zeiten
    28. Eine Weiterbildung zum Thema Gehirn/Nervensystem machen ✅läuft seit Oktober 2023
    29. Eine Fortbildung für mich besuchen: LINGVA ETERNA Sprach- und Kommunikationstraining update
    30. Persönliche Weihnachtskarten für Family & Friends sowie die Kunden gestalten und schreiben
    31. Alle 18 Nationalparks in Deutschland besuchen (das wird noch ein paar Jahre dauern) – da war ich schon: Bayerischer Wald, Hainich, Wattenmeer Schleswig-Holstein, Unteres Odertal, Kellerwald-Edersee, Jasmund (Kreidefelsen Rügen)
    32. Den Donau-Radweg bis zur Mündung am Schwarzen Meer befahren
    33. Einfache Klettersteige in den Alpen klettern
    34. Ein Konzert in der Elbphilharmonie Hamburg besuchen
    35. Einen Tag mit Yoga, Kräuterspaziergang und Alpaka auf Elas kleiner Farm
    36. Einen regelmäßigen Spielekreis initiieren oder einem solchen beitreten
    37. Mit meinem Mann mit Fahrrad und Zelt durch Frankreich fahren
    38. Ayurveda Retreat in Österreich

    Diese Wunschliste ist im Prozess. Sicher werde ich im Laufe des Jahres noch das eine oder andere hinzufügen. Und ich werde aktualisieren, welche Wünsche ich mir erfüllt habe. 

    Und wie sieht deine Wunschliste aus? Welche Erfahrungen hast du mit Wunschlisten gemacht? Es gibt Wunschlisten für das Leben, die Bucket List für Paare, oder so wie bei mir für das kommende Jahr.

    Lass deine Wünsche wahr werden. 

    Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt. 

    Mahatma Gandhi

  • Mein Motto 2023: Neue Wege entdecken

    Mein Motto 2023: Neue Wege entdecken

    Während ich diesen Artikel über mein Motto 2023 beginne, sitze ich in der Sonne in einem Straßencafe in Girona/Spanien. Und genau das meine ich: Neue Wege entdecken zum Arbeiten, zum Schreiben beispielsweise. Doch natürlich geht es noch um mehr.

    Neue Wege entdecken zu arbeiten

    Zeitlich werde ich mich anders organisieren, die regelmäßigen Termine mit den Kindern in der Heilpädagogik zum Beispiel auf Dienstag bis Donnerstag festlegen.

    Seminare kann ich Montag oder Freitag anbieten. An diesen Tagen werde ich außerdem Büroarbeit erledigen , Seminare vorbereiten, bloggen und Newsletter schreiben.

    Da wir sicherlich viel unterwegs sein werden, ist es sinnvoll, das meiste davon auch mobil erledigen zu können. Hierfür brauche ich noch ein paar Routinen in Bezug auf das papierlose Büro. Technik- kung-fu, das werde ich schon schaffen.

    Neue Wege entdecken zu reisen

    Mit unserer One-way-Campervan-Tour nach Spanien haben wir damit schon begonnen. Eine praktische Option, die uns durchaus taugt.

    Die Rückreise ist per Flixbus geplant. Das wird vielleicht ein wenig anstrengend, doch ist es jedenfalls ökologisch gesehen eine gute Option. (Update: Im Monatsrückblick Januar 2023 kannst du lesen, wie die Reise war.)

    Wir haben ein Elektroauto bestellt. Mal sehen, wann es tatsächlich kommen wird. Die eigene Photovoltaikanlage auf das Dach ist in Planung. Für das Reisen bedeutet das: öfter mal Pausen einplanen. Wir haben ja nun mehr Zeit.

    Was sonst noch geplant ist bislang, ist eine Reise nach Schottland. Hier werden wir voraussichtlich mit dem Auto bis zum Ärmelkanal fahren und die Insel mit dem Fahrrad erkunden.

    Neue Wege entdecken zu leben

    Mein Mann hat sein angestelltes Arbeitsleben beendet und wir werden uns miteinander neu sortieren und aufeinander einstimmen. Den Alltag neu organisieren, Zuständigkeiten neu austarieren, Freizeit – die er jetzt immer hat – anders definieren.

    Im Frühjahr 2020 während der Corona-Beschränkungen, entdeckten wir bei uns im Spessart eine Menge neuer Wege mit dem Fahrrad. Ich tippe mal: da ist auch für dieses Jahr noch was übrig. Und ich habe Lust darauf, auch hier noch viel zu entdecken.

    Wer weiß, was 2023 noch so alles bringen wird. Ich bin voller Erwartung und ganz sicher, dass ich heute längst noch nicht alles im Blick habe.

  • Working Mom – Wie hab ich das damals bloß geschafft?

    Working Mom – Wie hab ich das damals bloß geschafft?

    „Working Mom – Woher nimmst du deine Kraft?“ so heißt die Frage der Blogparade von Dr. Stefanie Köttl-Brodmann, Wirtschaftswissenschaftlerin und Schreibcoach aus Österreich.

    Erst dachte ich, na ja, Working Mom, das ist bei mir mit inzwischen 55 Jahren doch schon eine Weile her. Doch dann kam mir: Gerade aus der Distanz klärt sich der Blick auf das, was tatsächlich hilfreich war.

    Ohne Au-pair hätte es kaum funktioniert

    Die Ausgangssituation

    Unser Sohn ist 1997 geboren, unsere Tochter 1999 – mit eindreiviertel Jahren Abstand war ich ganz schön gefordert. Beide Großeltern-Paare waren circa 200 km entfernt und konnten keine regelmäßige Unterstützung sein. Mein Mann war zwischen 1998 und 2020 immer wieder, unregelmäßig und oft kurzfristig auf Dienstreisen, manche davon mit Übernachtung, manchmal auch eine Woche im Ausland.

    Kita-Öffnungszeiten waren bei uns damals von 7.45 Uhr bis 12.30 Uhr oder mit Ganztags-Anmeldung bis 16 Uhr – dann aber ohne Möglichkeit für zwischendurch abzuholen. Ach so, und einen Platz gab es übrigens erst ab drei Jahren zum folgenden September bei abgeschlossener Sauberkeitserziehung. Das waren noch Zeiten …

    Der Wunsch – Wiedereinstieg ins Berufsleben

    Als unsere Tochter etwa zweieinhalb Jahre alt war, wurde ich langsam kribbelig. Auf dem winzigen Dorf, in dem wir lebten, hatte ich wohl eine Krabbelgruppe ins Leben gerufen. In der nahe gelegenen Kleinstadt besuchte ich eine weitere Krabbelgruppe. Ich hatte andere Mamas, mit denen ich mich privat traf – doch mir fehlte der Austausch mit Menschen außerhalb dieser Mama-Themen. Und mir fehlte eine berufliche Herausforderung.

    Die Idee – Au-pair ins Haus holen

    Ländliche Gegend hieß damals schon: relativ günstiger und reichlich Wohnraum. Ein zusätzliches Zimmer war also vorhanden. Wir überlegten nur kurze Zeit: Wollten wir dauerhaft eine „fremde“ Person in unseren Haushalt, in unser Leben lassen und ihr die Kinder anvertrauen? Na ja: Fremd würde sie ja nicht lange bleiben. Die Kinder vertrauten wir auch Babysittern oder Erzieherinnen an.

    Wir klärten Formalitäten, checkten Au-pair-Agenturen, stellten uns vor. Damals kamen die jungen Frauen häufig aus früheren russischen Republiken. Unsere erste Au-pair kam aus Kasachstan. Sie sprach fließend Deutsch, war meist fröhlich, immer hungrig und eine zuverlässige und kreative Spielpartnerin für unsere Kinder.

    Die Praxis – funktionierte

    Wir erprobten das ganze sogar einige Monate, bis ich mich sicher fühlte und Bewerbungen schrieb. Fun Fact: eine Woche später konnte ich als Vertretung an einer Förderschule anfangen.

    Ina, so hieß unser Au-pair, brachte die Kinder zum Kita-Bus, holte sie mittags dort wieder ab und ermöglichte mir so überhaupt eine regelmäßige Arbeitszeit. Meist bereitete sie mittags ein kleines Essen zu und wenn ich Unterricht vorbereitete, ging sie noch mit den Kindern in den Garten oder auf den Spielplatz.

    Nach Ina kamen noch vier weitere junge Frauen. Eine schickten wir nach wenigen Wochen wieder nach Hause. Da hatte einfach nichts aus den Bewerbungsunterlagen gestimmt. Mit den anderen lief es meist gut bis sehr gut. Die Kinder lernten Offenheit für andere Kulturen, Sprache (unsere Tochter lernte mit 5 Jahren ein wenig polnisch) und Ideen. Wir waren dankbar für diese Möglichkeit der familiären Unterstützung.

    Nach eineinhalb Jahren Anstellung wagte ich so auch den Weg in die Selbständigkeit.

    Meine Kraftquellen als Working Mom

    Babysitter

    Schon bevor wir ein Au-pair hatten und auch später (im Grundschulalter wollten wir die Kinder abends noch nicht allein lassen), gönnten wir uns ein- bis zweimal im Monat abends eine Babysitterin. So konnten wir als Paar gemeinsam einige Stunden zu zweit oder mit Freunden verbringen – und das genossen wir wirklich. Zusätzlich war die Babysitterin einmal in der Woche ein paar Stunden am Nachmittag da, um mir einen Friseur- oder Arztbesuch, eine Joggingrunde oder einen ruhigen Einkauf zu ermöglichen. Ich bin froh, dass uns das finanziell möglich war.

    Sport

    Ich hatte schon immer ein hohes Bewegungsbedürfnis. Sobald die Kinder sitzen konnten, packte sie mein Mann in den Kinderanhänger fürs Fahrrad. Dann fuhren wir gemeinsam eine kleine Tour, mit Pausen an Spielplätzen und Eisdielen. Oder er fuhr allein mit ihnen los und ich ging derweil joggen oder genoss einfach die Ruhe.

    Bevor die Kinder in die Kita kamen und bevor wir ein Au-pair hatten, besuchte ich auch eine Weile ein Fitnessstudio. Dort gab es damals noch Kinderbetreuung und meine Kinder liebten es, dort herumzutoben.

    Als dann unser Au-pair da war, wechselte ich vom Fitnessstudio zum Sportverein. Gymnastikkurse waren dort natürlich wesentlich günstiger und der Effekt – Spaß, Ausgleich, Bewegung, andere Menschen treffen – war der gleiche.

    Natur

    Kurz hatte ich damals überlegt, die Kinder in den Waldkindergarten zu schicken. Doch der war im Nachbardorf und das Au-pair hätte sie ohne Auto nicht hinbringen und abholen können. Der Regelkindergarten, den sie dann besuchten, brachte den Vorteil, dass die Kinder nachmittags immer rauswollten. Stundenlang gingen wir spazieren, spielten im Sommer am Main oder an Bächen, trafen uns mit anderen an Spielplätzen oder am Wildpark.

    Die Natur empfinde ich als großartigen Co-Erzieher: Wahrnehmung, Bewegung, Selbstwirksamkeit, das alles ist immer im Angebot, ohne dass ich mir viel ausdenken brauche. Die Kinder hatten immer kreative Ideen und schon das allein ist eine große Hilfe. Der weite Raum, die Farben und die Akustik sind andere als im Haus und das unterstützt zusätzlich. Müde, gut gelüftet und zufrieden wieder nach Hause zu kommen, war uns allen eine Freude.

  • Wie ich wurde, was ich bin – Mein Weg zur Kompetenzentwicklerin

    Wie ich wurde, was ich bin – Mein Weg zur Kompetenzentwicklerin

    Ich begleite heute als Heilpädagogin Kinder, Eltern und ihre Erzieher:innen unter schwierigen Bedingungen, fördere ihre Kompetenzen und gestalte mit ihnen Entwicklungsprozesse. Als Trainerin entwickele ich mit meinen Coachees und Seminarteilnehmer:innen Kompetenzen in Sprache und Kommunikation – so habe ich gerade den Begriff „Kompetenzentwicklerin“ erschaffen. Wie ich zu diesem Berufsbild kam, beschreibe ich dir hier.

    Ich bin in den 70ern als Dorfkind völlig ohne Kindergarten aufgewachsen. Auch bei uns wurde das afrikanische Sprichwort praktisch gelebt: Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen. Trotzdem hatte ich die Vorstellung, dass Kindergärtnerin – so hieß das damals – der richtige Beruf für mich wäre.

    1. Babysitterin etwa ab 1977: Als es in der Nachbarschaft Nachwuchs gab, begann ich als 10-Jährige, mich für kleine Kinder und ihre Bedürfnisse zu interessieren. Die viel beschäftigte Bäuerin vertraute mir nacheinander alle drei Kinder an. Offenbar war ich zuverlässig und geduldig.
    2. Jugendgruppenleiterin: Ob in der Kirchengemeinde, im Sportverein oder im Jugendzentrum – sobald ich durfte, also so ab 14 Jahren, brachte ich meine Talente auch in diesen verschiedenen Umfeldern ein. Dabei sammelte ich erste Erfahrungen mit unterschiedlich motivierten Kindern, herausfordernden Situationen, Streitereien und „Lehren“.
    3. Ausbildung zur Erzieherin 1983 bis 1986: Logische Konsequenz war dann nach der Realschule die Ausbildung zur Erzieherin. Etliche Praktika in verschiedenen Kindergärten und eines in einer Einrichtung der Lebenshilfe führten mich dann jedoch in die Behindertenhilfe. Das fand ich damals viel interessanter – abgesehen davon hatte ich einen Vorwand, um zu Hause auszuziehen.
    4. Erzieherin im Wohnheim 1986 bis 1989 (bei geistig behinderten Kindern und Jugendlichen): Hier fühlte ich mich wohl und hatte Freude an der Arbeit. Ich durfte an einem Projekt für besonders herausfordernde Jugendliche teilnehmen – unter Leitung eines beeindruckenden Heilpädagogen. Ich wollte mehr über Heilpädagogik lernen – brauchte jedoch erstmal die Fachhochschulreife.
    5. Studium der Heilpädagogik 1990 bis 1993: In Freiburg an der Fachhochschule saugte ich alles Wissen förmlich auf und wie schon in Schulzeiten, fielen mir die schriftlichen Arbeiten recht leicht. So durfte ich mit den Inhalten meiner Diplomarbeit (Deprivation bei Kindern) an einer wissenschaftlichen Studie teilnehmen.
    6. Heilpädagogischer Fachdienst für Kitas 1993 bis 1994: Im Praxissemester fand ich wieder zurück zu den Kindern im Vorschulalter und erlernte Elternberatung und Beratung von Erzieherinnen. Diese Zeit war für mich sehr prägend und durch einen großartigen Heilpädagogen als Praxisanleiter besonders wertvoll.
    7. Stellvertretende Wohnbereichsleitung Lebenshilfe Stuttgart 1994 bis 1997: Ich bekam eine große Aufgabe mit viel Verantwortung. Die Organisation, Führung und Beratung von Teams und einzelnen Mitarbeiter:innen gab mir viel Selbstvertrauen. Ich lernte dabei zu strukturieren, Besprechungen zu führen und Konflikte zu klären.
    8. In der Familienphase 1997 bis 2002 fokussierte ich mich am neuen Wohnort in Lohr erstmal auf meine beiden Kinder. Dabei konnte ich alle gelernten Theorien dem Praxistest unterziehen. Omas und Opas waren weit weg und wir holten uns 2001 ein Au-pair ins Haus. So konnte ich wieder beruflich einsteigen. Auch Au-pairs brauchen Anleitung – das war noch ein Übungsfeld für mich.
    2000 mit meinem Sohn
    1. Angestellt bei der Lebenshilfe Marktheidenfeld 2003 bis 2004: Zunächst war ich als Vertretung in einer Förderschule, dann in der Frühförderstelle. Dort lernte ich regionale Vernetzungen und Zuständigkeiten kennen, organisierte mein berufliches Leben und Weiterkommen. Bis der Vertrag wegen eines Verwaltungsfehlers nicht verlängert wurde …
    2. Seit 2004 als „Ich-AG“ in die Freiberuflichkeit: Unternehmer:innen oder Freiberufler:innen gab es in meiner Familie nicht – da fehlt mir definitiv die Prägung. Doch mit Neugier, etwas Abenteuergeist und Selbstvertrauen in meine Talente wagte ich den Schritt zur freiberuflich tätigen Heilpädagogin. Und ich bin bis heute froh darum.
    Einzelintegration in der Kita
    1. Erwachsenenbildung: In den Schuljahren 2008 bis 2010 unterrichtete ich an einer Fachakademie in der Ausbildung für Erzieher:innen. Seitdem diese Schule in unserem Landkreis geschlossen hat, gebe ich mein heilpädagogisches Wissen an Erzieher:innen bei Fortbildungen weiter.
    2. Teenager und Kommunikation 2013 bis 2016: Vielleicht waren es die spannenden Jahre zu Hause, die meinen Blick zu einem neuen Schwerpunkt hin weiteten. Jedenfalls entdeckte ich in dieser Zeit das LINGVA ETERNA Sprach- und Kommunikationskonzept und machte eine Ausbildung als Sprach- und Kommunikationstrainerin. (1. Abschnitt bis 2016, 2. Abschnitt bis 2020). Seither biete ich dazu Coaching, Seminare und Vorträge in unterschiedlichen Umfeldern an.
    2014 mit meiner Tochter in Norwegen
    2017 bei einem Vortrag an einer Schule
    2019 beim Fachtag Kita-Schule in Veitshöchheim
    1. Bloggen seit 2017: Seit ich Blog-Artikel schreibe, ist es meine Absicht, den Nutzen von klarer und wertschätzender Sprache noch mehr Menschen bekannt zu machen. Seit 2021 blogge ich nun im Online-Kurs „The Content Society“ von Judith Peters intensiver. Dadurch habe ich jede Menge über das Schreiben, über Technik und Social Media, über mich selbst, meine Ziele und Werte gelernt.
    Screenshot Co-Blogging
    Screenshot aus dem Co-Blogging 2021
    1. Heute bin ich nach wie vor passionierte Heilpädagogin und Expertin für Kinder, Eltern und ihre Erzieher:innen unter erschwerten Bedingungen. Und ich bin ebenso begeistert Sprach- und Kommunikationstrainerin. In beiden Bereichen begleite ich Menschen dabei, mit klarer und wertschätzender Sprache ihre Kompetenzen zu entwickeln – ob groß oder klein.

    Und in welchem Bereich darf ich dich begleiten?

  • Geständnis: Welche Kommunikations-Fehler ich mit meinen Kindern früher machte

    Geständnis: Welche Kommunikations-Fehler ich mit meinen Kindern früher machte

    Glaubst du, dass ich als Spezialistin für Sprache und Kommunikation keine Kommunikationsfehler mit meinen eigenen Kindern gemacht habe? Weit gefehlt.

    Kennst du Ärzte, die ihren Patient:innen gesunden Lebenswandel predigen und die du dann vor der Kneipe mit der Zigarette in der Hand rauchen sahst? Okay, zugegeben, das muss irgendwann vor 2020 gewesen sein. Und was hältst du von deiner Freundin, die dir gesteht, dass ihr Konto ständig in den roten Zahlen ist. Dabei arbeitet sie auf dem Finanzamt, und du dachtest, die müsste sich doch mit Geld auskennen. Peinlich? Unglaubwürdig? Oder menschlich? Erwartest du von den Spezialist:innen einer Branche herausragende Leistungen? 

    Was erwartest du von mir als Kommunikationstrainerin?

    Und wie ist es dann bei mir? Was erwartest du von einer Sprach- und Kommunikationstrainerin? Den perfekten Small Talk ebenso wie die ruhige, strukturierte Auseinandersetzung mit dem Partner. Die allzeit überlegte und gelassene Kommunikation mit den eigenen Kindern ebenso wie die erfolgreichen Business-Verkaufsgespräche. Puh. Ich merke schon: die Themen hier reichen noch für drei weitere Geständnisse.

    Ich bin nicht als Kommunikations-Naturtalent geboren

    Ich gestehe: Ich habe eine klare und wertschätzende Kommunikation nicht in frühester Kindheit inhaliert. Meine Eltern meinten es gut und sie machten es so gut, wie es ihnen möglich war. So wie sie es gelernt hatten, so gaben sie es an mich weiter. Mein Vater sprach zwar in der Regel Klartext, doch war er sicher kein großer Redner.

    Meine Mutter sprach oft um den heißen Brei herum und wollte es gerne allen recht machen. Ich weiß noch, als ich ganz klein war, forderte sie mich gegenüber Erwachsenen immer auf „Sag schön, wie du heißt!“ und ich antwortete brav: „Ich heiße Heike.“ So stellte ich mich jahrzehntelang vor. Sprache ist ansteckend.

    Ich hatte in Deutsch fast immer 1 oder 2 und mir gelangen auch Referate flüssig. Dennoch war ich nie die glänzende Rhetorikerin oder gar Wortführerin. In meiner Ausbildung als Erzieherin und im Studium als Diplom-Heilpädagogin (FH) lernten wir zwar Pädagogik, Methodik, Didaktik und vieles mehr, doch Kommunikation war eher ein Nebenschauplatz. Kommunikationsfehler mit Kindern? Nie gehört!

    Wir sprachen nicht darüber, wie klare und wertschätzende Kommunikation geht. Okay, Gesprächsführung mit Eltern oder das Vier-Seiten-Modell von Friedemann Schulz von Thun waren natürlich Thema, doch an mehr kann ich mich nicht erinnern. 

    Welche Kommunikations-Fehler ich mit meinen Kindern früher machte

    Wie war das nun mit der Kommunikation mit den eigenen Kindern? Ich war gewiss nicht immer klar und eindeutig. Mir ist auch manches Mal „der Kragen geplatzt“ und ich habe es sicher auch an Wertschätzung vermissen lassen. Mit „fremden“ Kindern lassen sich die Theorien immer leichter anwenden als mit den eigenen. Dazu kamen noch die eigenen Ansprüche an mich: Als Erzieherin muss mir das Erziehen ja wohl besonders gut gelingen.

    Ich erinnere mich gut an derartige Sätze zu meinen Teenager-Kindern: „Würdest du bitte mal die Spülmaschine einräumen, Max?“ Was passierte? Zunächst ein fragender Blick, „Was soll ich?“, weil er natürlich auf sein Handy gestarrt hat. Ich wiederholte „Ich habe gefragt, ob du mal die Spülmaschine einräumen würdest.“  – „Äh, nö, ich wollte jetzt gleich zum Training, vielleicht später…“.

    Anstatt den Namen als Erstes zu sagen, um die Aufmerksamkeit zu erreichen, sagte ich ihn erst am Schluss. Und ich fragte – das heißt, ich gab ihm die Möglichkeit, mit „ja“ oder „nein“ zu antworten. Das ist bei so einer Frage immer offen. Schlauer wäre hier eine eindeutige Aufforderung gewesen: „Max, bitte räume die Spülmaschine ein, bevor du zum Training gehst!“

    Oder ich sagte zu meiner Tochter „Kannst du endlich mal dein Zimmer aufräumen?“ – Natürlich hätte sie das gekonnt, doch sie wollte es nicht. Sie hatte eigene Vorstellungen von „Wohlfühlen“ und „Ordnung“. Als mir klar wurde, dass es ihr Zimmer war, konnte ich ihr dafür auch die Verantwortung überlassen. Wir machten einen Deal und ich ersparte mir von da an alle genervten Nachfragen. Das verbesserte unsere Beziehung ganz erheblich.

    Du willst wissen, was der Deal war? „Der Weg zum Fenster muss begehbar sein.“ Das erforderte richtig Selbstbeherrschung und Geduld. Tiiiiief durchatmen und abwarten.

    Irgendwann kippt die Bedürfnislage bei den Teenies. Spätestens wenn der erste Boyfriend seinen Besuch ankündigt.

    Heike Brandl 
Text: Meine eigenen Kommunikationsfehler bei meinen Kindern

    Mit Lingva Eterna habe ich klare und wertschätzende Kommunikation gelernt

    Als ich das LINGVA ETERNA Sprach- und Kommunikationskonzept kennenlernte, wurde mir das alles nach und nach klar. Mit Präsenz, Klarheit und Wertschätzung erreichte ich bei meinen Teenagern etwas: Aufmerksamkeit, Offenheit, Gesprächsbereitschaft und vor allen Dingen eine liebevolle und vertrauensvolle Beziehung. Der Widerstand und die Reibereien lösten sich auf und ich freute mich über unser gutes Verhältnis zueinander. Gleichzeitig gelang es mir auch gut, sie loszulassen, als es so weit war. All das hatte mit meiner Sprache zu tun.

    Wozu ich dieses Geständnis nun geschrieben habe? Ich will dir deutlich machen:

    Es ist noch kein Kommunikations-Meister vom Himmel gefallen.

    Auch ich habe mir Stück für Stück die Bausteine einer klaren Sprache erarbeitet. Du kannst das auch. 

    Wobei merkst du in der Kommunikation mit deinen Kindern, dass etwas nicht funktioniert?

    Oder merkst du erstmal nur, dass etwas nicht funktioniert. Du fragst dich, warum sie nicht auf dich hören. Du erkennst die Ursache noch nicht. Und vor allem weißt du nicht, wie du diesen „Bedienungsfehler in der Sprache“ korrigieren kannst. Ich finde gemeinsam mit dir heraus, welches deine persönlichen Kommunikationsfehler mit Kindern sind und begleite dich dabei. Im individuellen KommunikationsCoaching setzen wir da an, wo du gerade stehst und Unterstützung brauchst. 

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